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Verantwortliche der Critical Mass beantragen in Zürich keine Bewilligung

© Beitrag vom 12. Juli 2023 | TeleZüri / Rahel Osterwalder / ZüriToday / Olivia Eberhardt

Verantwortliche der Critical Mass beantragen in Zürich keine Bewilligung

Velodemo
Die Verantwortlichen der Velodemonstration Critical Mass haben bis Mittwochmittag keine Bewilligung bei der Stadt Zürich beantragt. Teilnehmende müssen daher an der nächsten Ausfahrt am 28. Juli mit Verzeigungen rechnen, wie die Stadtpolizei per Twitter mitteilte.
Publiziert am Mi 26. Juli 2023 13:50 Uhr

Auf der Critical-Mass-Homepage heisst es: «Juli 2023 wird spannend», der Statthalter sage, Critical Mass sei abgesagt. «Die Fans der Critical Mass Zürich nutzen nun die freie Zeit, um einen kleinen Ausflug durch Zürich zu machen,» heisst es weiter.

Bei früheren Ausfahrten quer durch die Stadt mussten die Teilnehmenden noch keine Bewilligung einholen. Die FDP legte jedoch Rekurs dagegen ein. Sie ärgerte sich über die «Velo-Chaoten», die den Verkehr behindern würden.

Der Statthalter gab ihnen recht und entschied, dass die Verantwortlichen eine Bewilligung der Stadt bräuchten. Der Stadtrat akzeptierte diesen Entscheid.

«Spontanes Verkehrsaufkommen»

Stadträtin Karin Rykart (Grüne) hatte die Verantwortlichen dazu aufgerufen, sich zu melden, damit eine Route besprochen und eine Bewilligung für den Anlass erteilt werden könne. Es sei eine Demo, die den öffentlichen Grund in Anspruch nehme.

Die Critical Mass findet immer am letzten Freitag im Monat statt, teilweise mit mehreren tausend Personen. Offiziell gibt es keine Organisatoren. Die gemeinsame Velofahrt, die zuerst 1992 in San Francisco stattgefunden hatte, soll ein «spontanes Verkehrsaufkommen von Velos» sein.

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(sda/lba)

    #Velodemo#Critical Mass#Velo
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