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Zürcher Justiz stellt Verfahren wegen vermeintlichem Kunstraub ein

Zürcher Justiz stellt Verfahren wegen vermeintlichem Kunstraub ein

Kunsthaus
Zwei wieder aufgetauchte Bilder des Kunsthauses Zürich waren wohl nicht gestohlen. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen zu einem möglichen Kunstraub eingestellt.
Publiziert am Fr 18. Okt. 2024 11:25 Uhr
© KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
- Nach einem Brand musste das Kunsthaus Zürich 2022 700 Bilder abhängen. Zwei blieben danach kurzzeitig verschwunden. Eine kriminelle Handlung war wohl nicht der Grund dafür (Archivbild).

Die Untersuchung sei sistiert worden, bestätigte ein Sprecher der Zürcher Oberstaatsanwaltschaft am Freitag gegenüber Keystone-SDA einen Bericht des «Regionaljournals» von SRF. Es hätten sich keine Hinweise auf eine mögliche Täterschaft ergeben. Die Sistierung erfolgte schon im August.

Nachdem die Bilder im Mai aufgetaucht waren, hatte das Kunsthaus Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei eingeschaltet. Die Bilder waren mit 700 anderen nach einem Brand im Jahr 2022 abgehängt worden. Anfang 2023 meldete das Kunsthaus den Verlust.

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Wo genau «Soldaten im Lager» von Robert van den Hoecke und «Narzissen und andere Blumen in Glasvase auf einer Marmorplatte» von Dirck de Brays waren, bleibt ebenso offen, wie der Grund, warum sie nicht mehr auffindbar waren. Das Kunsthaus bestätigte dem «Regionaljournal» nur, dass die Bilder im dreiteiligen Gebäude gefunden wurden.

(sda/osc)

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