Zürich
Stadt Zürich

Beim «alten» Kinderspital Zürich soll Zahnmedizinisches Zentrum entstehen

Das soll am alten Kispi-Standort entstehen

Nach Zügelaktion
Das Kinderspital Zürich hat gezügelt. Nun stellt sich die Frage, was mit dem Gelände in Zürich Hottingen passiert. Der Kanton Zürich hat einen Plan. Aber im Kantonsrat könnte es Widerstand geben.
Publiziert am Di 5. Nov. 2024 06:03 Uhr
© KEYSTONE/Gaetan Bally
- Das alte Kinderspital in Zürich: Am Samstag wurde gezügelt.

Am Samstag fand beim Kinderspital in Zürich eine riesige Zügelaktion statt. Bei laufendem Betrieb wurden die Patientinnen und Patienten vom alten Standort in Zürich Hottingen zum neuen Standort an der Lenggstrasse transportiert. Um 8 Uhr startete die Notfallstation im Neubau ihren Betrieb.

Doch was passiert jetzt mit dem ehemaligen Kispi in Hottingen? Georg Schäppi, CEO des Kinderspitals Zürich erklärte gegenüber Radio 24: «Wir machen hier besenrein und gehen.» Das Kinderspital habe auf die Zukunft seines bisherigen Standorts keinen Einfluss. Vor dem Bau des neuen Kinderspitals ist es zu einem Landabtausch mit dem Kanton Zürich gekommen.

Medizin bleibt in Hottingen

Aber was plant der Kanton Zürich nun mit dem Areal in Zürich Hottingen? Wo bis Samstag noch Kinder gepflegt wurden, soll auch in Zukunft die Medizin ein Zuhause finden. Der Plan ist, das Zahnmedizinische Zentrum (ZZM) und das Comprehensive Cancer Center Zürich (CCCZ) der Universität Zürich dort in Zürich Hottingen einzuquartieren.

© Boltshauser / Drees & Sommer GmbH
- Zentrum für Zahmedizin Hottingen

Dafür wird ein Neubau geplant und das alte Gebäude soll abgerissen werden. Wie Thomas Maag, Sprecher der Baudirektion, gegenüber ZüriToday mitteilt, ist die Projektierung nahezu abgeschlossen. «In einem nächsten Schritt wird der Kreditantrag dem Regierungsrat vorgelegt werden», so Maag. Danach wird sich der Kantonsrat mit dem Projekt beschäftigen.

Keine Zwischennutzung geplant

Eine Zwischennutzung ist nicht vorgesehen, da bereits demnächst erste Arbeiten stattfinden. Als Erstes werden bestehende Leitungen ausgetauscht sowie Anpassungen vorgenommen, die Ver- und Entsorgung gewährleisten sollen. «Gleichzeitig werden gebäudetechnische Anlagen ausser Betrieb genommen und wo notwendig das Areal energiefrei gemacht», erklärt Maag. Dies, weil obligatorisch eine Schadstoffsanierung vorgenommen werden muss.

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Ob am Ende tatsächlich das Zahnmedizinische Zentrum der Uni Zürich auf dem ehemaligen Areal des Kinderspitals gebaut wird, ist noch unklar. Denn wie der «Tagesanzeiger» Mitte Oktober berichtete, lehnen SP und GLP das Projekt ab. Sie wünschen sich günstigen Wohnraum. Wann der Kantonsrat darüber entscheidet, ist noch unklar.

So lief die «Züglete» des Kispi.

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    #Kinderspital#Stadt Zürich#Zürich#Kantonsrat#Baudirektion
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