Wechselsignal soll Bussen-Hagel an Langstrasse stoppen
2,7 Millionen Franken brachte der Radar beim Fahrverbot an der Langstrasse der Stadt in nur zwei Monaten ein. Grund dafür ist, dass sich unzählige Autofahrerinnen und -fahrer nicht an das Fahrverbot zwischen der Brauerstrasse und Dienerstrasse halten. Es kam von bürgerlicher und später auch von linker Seite zu Protesten.
Nach einer parlamentarischen Intervention von GLP und SP will der Stadtrat laut «Tages-Anzeiger» ein Wechselsignal installieren. Dieses zeigt jeweils das aktuelle Verkehrsregime an. Bisher befand sich eine Fahrverbotstafel am Strassenrand, welche die verbotenen Uhrzeiten 5.30 bis 22 Uhr anzeigte.
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Ein Tagfahrverbot sei intuitiv weniger einleuchtend als ein Nachtfahrverbot, zitiert die Zeitung den Stadtrat. Das Tagfahrverbot sei zwar deutlich und korrekt signalisiert, «wird aber offensichtlich zu wenig wahrgenommen». Für das neue Signal hält der Stadtrat bauliche Massnahmen für notwendig.
Unklar ist, wann das neue Wechselsignal installiert wird. Auch steht noch nicht fest, ob eine elektronische Anzeigetafel oder ein Lamellensignal geplant ist.
© ZüriToday
(bza)