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Fake-Inserat klaut Universität Zürich Logo und wirbt mit gratis Kursen und Notebooks

Uni Zürich sucht fieberhaft nach Fake-Account mit geklautem Logo

Verlockendes Angebot
Ein Post mit dem Logo der Universität Zürich wirbt mit gratis Online-Hochschulkursen und Notebooks. Dahinter stecken Betrüger. Noch ist es der Universität Zürich nicht gelungen, den Account zu erwischen.
Publiziert am Fr 26. Apr. 2024 18:56 Uhr

Die SBB, die Post und viele weitere Unternehmen – regelmässig verschicken Betrüger E-Mails in deren Namen. Kürzlich sorgte etwa ein angebliches E-Mail der SBB für Verwirrung. Dieses behauptete, dass die Empfängerinnen und Empfänger keinen Zugriff mehr auf ihr Swisspass-Konto hätten. Bei der Universität Zürich versuchen Betrüger User aktuell mit einem attraktiven Gratis-Angebot, um den Finger zu wickeln.

Ein Account namens «Online education» behauptete in seiner Instagram-Story mit dem Logo «University of Zurich»: «Ab April 2024 bietet die ETH Zürich kostenlose Online-Hochschulkurse inklusive Zertifikat und Notebook an!» Darunter sind zwei mit dem URL-Shortener Bitly verkürzte Links angegeben. Bei Betrügern ist der Dienst Bitly auf Social Media beliebt, um User auf trügerische Seiten zu lotsen. Vier Links locken zudem mit Kursübersichten nach verschiedenen Alterskategorien.

Spanischer Account verbreitet Inserat

Die Universität Zürich warnte in einer Story auf Instagram vor dem Angebot. «Diese Inserate wurden nicht von der UZH ausgestellt und sind Fake.» Auch ruft sie User auf, diese Instagram zu melden.

Barbara Simpson, Mediensprecherin der Universität Zürich, sagt auf Anfrage, dass die Social-Media-Redaktion über eine Direktnachricht auf Instagram sowie ein E-Mail mit einem Screenshot vom Fake-Angebot erfahren habe. Aus dem Screenshot gehe hervor, dass ein Account namens «Online education» die Werbung geschaltet habe. Die Werbung sei als «Publicidad» gekennzeichnet, der Call-to-Action Button sei ebenfalls auf Spanisch verfasst.

Rechtsdienst eingeschaltet

Derzeit sucht die Universität Zürich fieberhaft nach dem Fake-Account. Die Social-Media-Redaktion habe auf Instagram und Facebook recherchiert, um den Account zu melden, sagt Simpson. «Allerdings konnte der entsprechende Account nicht ausfindig gemacht werden.» Die Social-Media-Redaktion habe deshalb die Followerinnen und Follower auf Instagram über die Werbung informiert und sie gebeten, die Werbung bei Instagram als falsch zu melden, sollte sie im Feed auftauchen. «Zudem wurde der Rechtsdienst informiert.»

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Der Universität Zürich hat keine Meldungen von Interessentinnen oder Interessenten erhalten, die das Angebot für bare Münz hielten. Dafür hätten die Betrüger wohl cleverer vorgehen müssen. Barbara Simpson sagt: «Es wird das UZH-Logo verwendet, im Text ist allerdings von der ETH die Rede. Das weist darauf hin, dass es sich um Spam handelt und dürfte die meisten stutzig machen.»

Auch ein Sprecher der ETH Zürich bestätigt, dass es sich um einen Fake-Post handle. Weitere Informationen liegen der ETH nicht vor.

    #Betrug#Social Media#Universität Zürich
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